Jameson Williams
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Jameson Williams

WR, Alabama

Slot-Receiver

Der Slot Receiver (auch Y-Receiver) stellt sich vor dem Snap zwischen Offensive Line und Outside Receiver auf (abseits der Line of Scrimmage). Die Position wird in der "modernen" NFL immer wichtiger und zeichnet sich vor alle durch Explosivität und Agilität aus. Die Spieler sind meistens etwas kleiner, können aber eine Menge einstecken, da sie meistens dort arbeiten, wo am meisten los ist: in der Mitte des Feldes. Die Spieler bekommen den Ball oft im freien Raum und sollten in der Lage sein, diesen zu nutzen und Yards after Catch zu erlaufen. Aktuelles Beispiel: Cooper Kupp, LAR

Z-Receiver

Der Z-Receiver steht vor dem Snap auf der Seite, wo auch der Tigh End steht. Allerdings steht er nicht an der Line of Scrimmage, damit der Tight End ein eligable Receiver ist. Er muss physisch nicht so überlegen wie der X-Receiver sein, sollte aber dennoch ein breites Skillset mitbringen. Er wird unter anderem als Blocker eingesetzt, aber auch als versatiler Route Runner über das gesamte Feld. Er sollte also durchaus explosiv und agil sein, um sich Separation zu verschaffen. Dafür wird er nicht so oft mit Press- oder Double Coverage zu tun bekommen. Aktuelles Beispiel: Calvin Ridley, ATL

Deep Threat

Deep Threats sind vor allem in der Tiefe des Feldes gefährlich. Sie sind sehr schnelle Spieler, die am Verteidiger auch einfach mal vorbei laufen können. Die Spieler sehen zwar mitunter weniger Targets im Spiel, dafür sind gefangene Bälle häufig Big Plays, die nicht selten im langen Touchdown enden. Aktuelles Beispiel: Tyreek Hill, KCC

Jameson Williams wurde in St. Louis, Missouri geboren und ging dort auch zur Cardinal Ritter College Prep High School. Neben dem Football widmete Williams sich auch der Leichtathletik. Nach seiner Highschool-Zeit entschied sich Williams dafür an der Ohio State University Football zu spielen. Allerdings gelang ihm dort nie so richtig der Durchbruch, und er entschied sich zur Saison 2021 zu einem Wechsel zur Crimson Tide nach Tuscaloosa, Alabama. Dort startete Williams in seinem ersten Jahr derart durch, dass er sich im Anschluss direkt für den NFL-Draft anmeldete. Seine 2021er Saison wurde mit der Auswahl zum First-team All-SEC belohnt.

Draftklasse 2022

Detroit Lions Logo
1.5
1.3
1.6

College Stats

Teams mit Positions Need


Analyse

  • Seine Stärken

    • Speed/Quickness
    • Vertical Route-Tree
    • Yards after catch
    • Big Plays
    • Hands

    Seine Schwächen

    • Power
    • One Year Wonder
    • ACL
  • Einschätzung von Max

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    Speed/Quickness

    Unfassbar schnell! Schade, dass Williams sich am Kreuzband verletzt hat. Die 40 Yards-Dash Zeit hätte ich gerne gesehen! In den Routen schafft es Williams wie kein zweiter seinen Speed zu regulieren um dann einen Gang hoch zu schalten und Seperation zu erzeugen . Dabei ist Williams nicht nur schnell, sondern auch sehr agil und kann Gegenspieler austänzeln und viel Speed nach Breaks in den Routen mitnehmen.

    Power

    Williams ist leider nicht das muskulöseste Prospect im diesjährigen Draftjahrgang. Das sieht man vorallem in Contested Catch Situationen. Zwar hat letztes Jahr Devonta Smith bewiesen, dass man auch mit wenig Muskeln in diesen Situationen bestehen kann, aber Williams ist nicht auf dem Level wie Smith. Beim Blocken hat Williams auch recht wenig zu melden, dort reicht es maximal zu einem anblocken. Teilweise wirkt er da aber auch recht teilnahmslos.

    Vertical Route-Tree

    Hier profitiert Williams natürlich von seinem Speed. Mit seinem schnellen Release und quasi keinem Geschwindigkeitsverlust bei den Cuts lässt er auf dem College-Level die meisten Verteidiger stehen. Und das schafft er konsistent. Sprich: Er ist fast bei jedem Play in der Lage Vertikal zu gehen und für den QB offen zu sein.

    Yards after Catch

    Auch hier profitiert Williams wieder von seiner Agilität oder wie die Amerikaner sagen: Short-Area Quickness. Im offenen Feld ist Williams echt schwer zu tacklen. Außerdem müssen die Verteidiger den perfekten Winkel zum tackle wählen, sonst ist Williams einfach weg.

    Big Plays

    Williams ist das personifizierte Big Play. Seine durchschnittlichen Receiving Yards betragen 19.9 Yards per Catch in seiner Zeit bei Alabama. Dabei ist Williams ein ziemlich verlässlicher Ballfänger und hat selten Probleme den Ball zu tracken.

    Hands

    Seine Hände sind solide. Es gibt natürlich den ein oder anderen Drop, aber das nimmt keine Überhand. Auch in der Luft pflückt er die Bälle sicher und auch der ein oder andere spektakuläre Catch(versuch) schmückt sein Tape. Probleme könnte es in Contested Catch Situationen geben, wenn der gegn. Verteidiger viel Robuster als Williams ist.

    One Year Wonder

    Williams hat leider nur ein Jahr auf dem höchsten College Niveau gespielt. In den Jahren, als er für Ohio State spielte, konnte er sich nicht gegen seine diesjährigen Draft-Kollegen Chris Olave und Garett Wilson, sowie den kommenden Star-Wideout von Ohio State Jaxon Smith-Njigba durchsetzen.

    ACL

    Wie immer steht auch die Verletzungshistorie auf der negativen Seite der Liste. Williams hat sich im Championship Game 2022 einen Kreuzbandriss zugezogen und könnte etwas Zeit mit dem neuen Team verpassen. Wie immer dürft ihr an dieser Stelle selbst entscheiden, ob ihr das als Minus-Punkt seht, oder ob ACL Verletzungen mittlerweile einfach „dazu gehören“ und keinen großen Impact mehr auf den Spieler haben. Wie man hört scheint Williams gut im Heilungs-Schedule zu liegen.

     

    Williams ist bisher mein Lieblingsreceiver im diesjährigen Draft. Diese Kombination aus Größe, Quickness und Speed sucht seines gleichen in dieser Draftklasse und dürfte Williams trotz seiner ACL Verletzung in Runde 1 vom Board gehen lassen. Ich denke Williams wird in der NFL ein Deep-Threat mit Snaps aus dem Slot und als Z-Receiver, wo er einen freien Release haben kann, um seine PS auf die Strecke zu bringen. Trotzdem sehe ich seinen Route-Tree nicht so limitiert, dass er ausschließlich Vertikal spielen muss.


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