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Garrett Wilson
WR, Ohio StateSlot-Receiver
Der Slot Receiver (auch Y-Receiver) stellt sich vor dem Snap zwischen Offensive Line und Outside Receiver auf (abseits der Line of Scrimmage). Die Position wird in der "modernen" NFL immer wichtiger und zeichnet sich vor alle durch Explosivität und Agilität aus. Die Spieler sind meistens etwas kleiner, können aber eine Menge einstecken, da sie meistens dort arbeiten, wo am meisten los ist: in der Mitte des Feldes. Die Spieler bekommen den Ball oft im freien Raum und sollten in der Lage sein, diesen zu nutzen und Yards after Catch zu erlaufen. Aktuelles Beispiel: Cooper Kupp, LARZ-Receiver
Der Z-Receiver steht vor dem Snap auf der Seite, wo auch der Tigh End steht. Allerdings steht er nicht an der Line of Scrimmage, damit der Tight End ein eligable Receiver ist. Er muss physisch nicht so überlegen wie der X-Receiver sein, sollte aber dennoch ein breites Skillset mitbringen. Er wird unter anderem als Blocker eingesetzt, aber auch als versatiler Route Runner über das gesamte Feld. Er sollte also durchaus explosiv und agil sein, um sich Separation zu verschaffen. Dafür wird er nicht so oft mit Press- oder Double Coverage zu tun bekommen. Aktuelles Beispiel: Calvin Ridley, ATLBei den Ohio State Buckeyes erhielt Garrett Wilson schon früh das Vertrauen von Headcoach Ryan Day. Bereits in seinem ersten College-Jahr durfte Wilson in allen 14 Spielen mit von der Partie sein und reihte sich prompt mit über 400 Yards in die Receiver-Statistik ein. Diesen Wert konnte er von Jahr zu Jahr steigern, sodass er schnell zu den Top-Receiver Prospects des diesjährigen Draftjahrgangs zählte.
Draftklasse 2022
Runde 1 - Pick 10
College Stats
Analyse
Seine Stärken
- Agilität
- Run after Catch
- Vielseitigkeit
- Route Running
Seine Schwächen
- Toughness
- Hands
Einschätzung von Max
Bei Schema FF wirst du mit Podcasts rund um die NFL auf dem Laufenden gehalten. zur S2F WebsiteAgilität
Wilson ist ein sehr agiler Spieler. Ihm fällt es beim Release aufgrund seiner schnellen Füße leicht smooth in seine Routen zu starten. In der Route schafft er es mit schnellen Bewegungen die Gegenspieler als aussehen zu lassen.
Toughness
Wilson muss dringend körperlich zulegen, wenn er in der NFL nicht ein Slot-Only Guy sein will. Er hat öfters Probleme in Press Coverage. Wenn er den Ball in der Hand hat, kann Wilson auch härte Hits einstecken oder auch nach Körperkontakt auf den Beinen bleiben. Er wird in der NFL auch Probleme in physischen Duellen um den Ball bekommen.
Run after Catch
Seine wohl größte Stärke. Mit seiner Quickness ist Wilson immer ein gefährlicher Spieler, wenn er mit Ball in der Hand ins offene Feld kommt. Sein Speed ist zwar nicht seine allergrößte Stärke, aber er bringt ausreichend Burst mit um Verteidigern wegzulaufen.
Vielseitigkeit
Hat eigentlich alle uncoachable Tools um überall auf dem Feld zu spielen. Wurde am College des öfteren bei Jet Sweeps oder Bubble Screens eingesetzt um seine RAC-Ability aufs Feld zu bringen. Für die Outside-WR Rolle fehlt meiner Meinung nach in der NFL aber noch etwas Power. Es ist aber auch kein Ding der Unmöglichkeit, sich diese Power bis zum September anzutrainieren.
Hands
Wilson hat immer wieder Konzentrations-Drops in seinem Spiel. In der NFL brauchst du im Slot einen Spieler, dem du vertrauen kannst. Hieran muss er auf jeden Fall noch arbeiten. Man kann jedoch Fortschritte in der Ballsicherheit und in verschiedenen Catch-Situationen im Laufe seiner Jahre bei den Buckeyes erkennen.
Route Running
Aufgrund seiner Quickness ein guter Route-Runner, der es versteht, seine Gegenspieler in die Irre zu führen. Schafft es erstaunlich gut seinen vorhandenen Speed bei Richtungswechseln mitzunehmen und auch bei Comeback-Plays ist er stets schneller als sein Gegenspieler.
Beim Tape schauen war ich irgendwie leicht underwhelmed. Ich kann erkennen, warum Wilson zu den Top-Receivern des Jahres gehört, habe nur irgendwie das Gefühl, dass er Probleme haben könnte, in der NFL zu bestehen. Zurzeit sehe ich ihn als Slot-Only Guy, der zusätzlich einige Gadget-Plays aufs Feld bringen kann.