Bryan Edwards
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Bryan Edwards

WR, South Carolina

X-Receiver

Der X-Receiver wird umgangssprachlich auch als Nummer 1 Receiver bezeichnet. Er steht vor dem Snap ganz außen an der Line of Scrimmage. Meist auf der Seite der Spielfeldes, wo nicht der Tight End steht. Er ist der beste Receiver im Team, ist groß, stark und schnell. Er zieht mitunter Double Coverage auf sich, muss also physisch dominant sein, um die Duelle gegen die Verteidiger zu gewinnen. Er sollte einen sehr guten Release sowie eine präzise Fußarbeit haben, um sich Separation zu verschaffen. Auf der anderen Seite muss er aber auch Contested Catches fangen können. Aktuelles Beispiel: DeAndre Hopkins, ARI

Slot-Receiver

Der Slot Receiver (auch Y-Receiver) stellt sich vor dem Snap zwischen Offensive Line und Outside Receiver auf (abseits der Line of Scrimmage). Die Position wird in der "modernen" NFL immer wichtiger und zeichnet sich vor alle durch Explosivität und Agilität aus. Die Spieler sind meistens etwas kleiner, können aber eine Menge einstecken, da sie meistens dort arbeiten, wo am meisten los ist: in der Mitte des Feldes. Die Spieler bekommen den Ball oft im freien Raum und sollten in der Lage sein, diesen zu nutzen und Yards after Catch zu erlaufen. Aktuelles Beispiel: Cooper Kupp, LAR

Z-Receiver

Der Z-Receiver steht vor dem Snap auf der Seite, wo auch der Tigh End steht. Allerdings steht er nicht an der Line of Scrimmage, damit der Tight End ein eligable Receiver ist. Er muss physisch nicht so überlegen wie der X-Receiver sein, sollte aber dennoch ein breites Skillset mitbringen. Er wird unter anderem als Blocker eingesetzt, aber auch als versatiler Route Runner über das gesamte Feld. Er sollte also durchaus explosiv und agil sein, um sich Separation zu verschaffen. Dafür wird er nicht so oft mit Press- oder Double Coverage zu tun bekommen. Aktuelles Beispiel: Calvin Ridley, ATL

Bryan Edwards ist 21 Jahre alt. Das ist zunächst nichts ungewöhnliches. Wenn man jetzt bedenkt, dass Edwards das College als Senior verlässt, also vier Jahre College gespielt hat, ist es das jedoch. Und dabei war er sofort ein wichtiges Bestandteil des Teams… mit 17! Mit 18 schaffte er dann seine sogenannte Breakout Season. Also eine Saison, in der ein Wide Receiver WR1 Stats abruft. Das wiederholte er in seiner Junior und Senior Season und konnte dabei Kenny McKinleys Rekord für Career-Receptions und Alshon Jeffery’s Record für Receiving-Yards an der University of South Carolina brechen. Edwards spielte Hauptsächlich außen, wurde aber, wenn nötig, auch mal im Slot eingesetzt.

Den NFL Combine Ende Februar verpasste er aufgrund eines gebrochenen Fußes.

Draftklasse 2020

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College Stats

Teams mit Positions Need


Analyse

  • Seine Stärken

    • Physis
    • Contested Catches
    • Blocking
    • Yards after Catch

    Seine Schwächen

    • Separation
    • Release
    • Ball tracking
  • Einschätzung von Max

    Explosivität / Speed

    Hat beim Release nicht die allergrößte Explosivität. Kann im Anschluss aber seinen soliden Top-End Speed über eine sehr lange Zeit halten und lässt gegnerische Cornerbacks dabei fast nicht mehr an sich heran. Kommt bei der Separation an der LOS eher über seine Physis als über den Speed.

    Athletik / Agilität

    Guter Frame. Nutzt ihn oft gut aus, manchmal lässt er sich aber von leichtem Kontakt aus seiner Routine bringen. Leider ist Edwards nicht der agilste. Im Vergleich zu den anderen Receivern der Draftklasse eher durchschnitt. Nutzt seine Physis gut um sich den gegnerischen Cornerback vom Leib zu halten und sich im Passvorgang den nötigen Platz zu schaffen. in YAC-Situationen nutzt er seinen Körper gut um Gegenspieler zu überrennen, falls sie nicht alles in den Tackle werfen. Lässt sich sehr schwer zu Boden bringen und ist immer dafür zu haben einen Tackle zu brechen.

    Route Running

    Gefällt mir vor allem in Routen, die in Yards after Catch münden, wie Slants oder Post Routes über kurze bis mittlere Distanz, also Routen, die früher oder später einen Cut beinhalten. Hat einen vielseitigen Route-Tree in South Carolina laufen dürfen. Wurde auch oft bei Jet Sweeps oder Screen Pässen eingesetzt, die er immer wieder für „Homeruns“ nutzen konnte. (Video: vs Missouri, 3:15 min)

    Hände

    Beweist solide Hände. Könnte den Ball abundzu aggressiver angreifen. Sein Catch Radius ist für seine Größe okay und nichts, was einem Angst machen müsste. Wie weiter oben schon beschrieben bringt er sich durch den Einsatz seines Körpers immer wieder und gute Catch Positionen. An seinem Ball tracking muss er noch etwas arbeiten.

    Yards after Catch

    Edwards große Stärke. Wenn er den Ball erstmal gefangen hat, stürmt er ganz Runningback-Like das Feld herunter um in die Endzone zu gelangen. Ist ein Garant dafür, den ersten Tackle mit seiner Physis zu brechen. Hat außerdem eine gute Field Vision, was ihn bei der Planung seiner Route schon mal den einen oder anderen Tackle aus dem Weg gehen lässt. Wenn erstmal auf Betriebstempo, kaum zu stoppen.

    Wurde bei South Carolina auch als Returner eingesetzt.

    Contested Catches

    Contested Catches zählen ebenfalls zu den Stärken von Bryan Edwards. Nutzt seinen Körper hervoragend um Separation zwischen den Defensive Back und sich selbst zu bringen, damit er den Ball pflücken kann. Auch während des Catchvorgangs ist er stets gut auf physische Cornerbacks eingestellt und hält gut dagegen. Es bleibt abzuwarten aber das gegen noch physischere Cornerbacks in der NFL translaten kann, sollte das gelingen, könnte er auch in der NFL ein gern angeworfenes Redzone Target werden.

    Blocking

    Ist gewillt Blocks zu setzen, bei denen er seinen Körper super einsetzt. Manchmal kann er den Block nicht lange genug halten, was aber nicht weiter „concerning“ ist.

    Beste Eigenschaft: Yards after Catch

    Schlechteste Eigenschaft: Release

    Team Fits: Ich weiß noch nicht so ganz wo ich Bryan Edwards einordnen soll. Um ein starting X-Receiver zu werden muss er vorallem an seinem Release arbeiten und sein aktuelles Spiel in die NFL translaten. Stelle ihn mir als großen Slot-Receiver im richtigen Kurzpass Scheme echt gut vor. Da kann er von seiner hervorragenden YAC Ability profitieren und die Verteidigung zum Verzweifeln bringen.